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Werbeanbringung

Informationen zu unseren Drucktechniken

Jeder Werbeartikel verlangt seine eigene individuelle Drucktechnik für ein optimales Ergebnis. Aber auch der individuelle Kundenwunsch und die Stückzahl entscheiden über das ideale Druckverfahren. Daher muss bei jedem Druck oder jeder Veredelung individuell entschieden werden, welche Drucktechnik zur Anwendung kommt. Bei vielen Artikeln von Brandible haben Sie daher die Möglichkeit, unter verschiedenen Druck- und Veredelungstechniken zu wählen, was letztendlich auch ein entscheidender Kostenfaktor ist. Oftmals sind bei vielen Werbeartikeln auch weitere Veredelungstechniken möglich, die wir Ihnen gern auf Anfrage anbieten. Bei Fragen zur Veredelung von Werbeartikeln helfen Ihnen unsere Werbemittelexperten jederzeit weiter!

Druckfarben: 1C / 2C / 3C und 4C. Unter dieser Bezeichnung wird ein 1-, 2-, 3- oder 4-farbiger Druck verstanden. Besonders bei Siebdruck oder Tampondruck sind z.T. nur maximal 4 Farben möglich. Auch der Digital- und Offsetdruck verwendet 4 Farben (CMYK-Druck), bei dem jedoch die Farben gemischt werden und daraus alle weiteren Farbtöne entstehen.

4/4-farbig oder 4/0-farbig: So bezeichnet wird ein CMYK-Druck bezogen auf die Bedruckung von Vorder- und Rückseite. 4/4-farbig steht für einen CMYK-Druck auf der Vorder- und Rückseite eines Objektes. 4/0-farbig steht für einen CMYK-Druck nur auf der Vorderseite und keinem Druck auf der Rückseite.

Bitte beachten Sie: Sofern nicht anders angegeben, sind alle Druckverfahren auf Tassen, Bechern, Trinkflaschen oder Geschirr weder spülmaschinengeeignet noch spülmaschinenfest. Die Veredelung ist auch nicht kratz- und nicht dauerhaft spülfest (Handwäsche). Sie ist in diesen Fällen von der Reklamation ausgeschlossen.

 

Druckverfahren im Überblick:

 

Siebdruck  |   Tampondruck  |   Digitaldruck  |   Digitaltransferdruck  |   Transferdruck  |   Sublimationsdruck  |   Prägung  |   Lasergravur  |   Gravur / Sandstrahlung  |   Offsetdruck  |   Bestickung  |   Flexodruck  |   Doming  |   Beflockung  |   Heißprägung

 

 

Siebdruck


Beim Siebdruckverfahren wird die Farbe mit Hilfe eines Gummirakels durch die entsprechende Druckform (Schablone/Sieb) auf den Werbeartikel gedruckt. Er eignet sich für nahezu alle Materialien und ist meist in bis zu vier Farben verfügbar.

Vorteile: Das Motiv kann sehr detailgetreu und mit deckenden Farben aufgebracht werden. Zudem überzeugt Siebdruck durch seine Langlebigkeit.

Nachteile: Siebdruck ermöglicht keine Darstellung von Farbverläufen und benötigt längere Druckzeiten.

 

 

Tampondruck


Der Tampondruck ist ein gängiges Druckverfahren, mit dem sich nahezu jeder Untergrund mittels Tampon (Bildträger aus Silikon) bedrucken lässt. Er wird auf nahezu allen Materialien verwendet und ist in der Regel in bis zu vier Farben verfügbar.

Vorteile: Tampondruck eignet sich auch für unebene und asymmetrische Formen. Zudem ist er detailgetreu, schnell und kostengünstig.

Nachteile: Ein per Tampondruck angebrachtes Motiv ist nicht kratzfest.

 

 

Digitaldruck


Das Motiv wird durch einen Laser digital auf das Trägermaterial gedruckt und im Nachhinein nach Wunsch weiterverarbeitet. Digitaldruck ist in allen Farben möglich und eignet sich besonders für ebene Flächen.

Vorteile: Motive können hochauflösend und fotorealistisch dargestellt werden. Das Druckergebnis ist sehr hochwertig. In kleinen Mengen überzeugt Digitaldruck durch Geschwindigkeit und geringe Kosten.

Nachteile: In großen Auflagen ist Digitaldruck teurer als andere Druckverfahren.

 

 

Digitaltransferdruck


Digitaler Transferdruck bringt das Motiv mit einem Plotter digital auf eine Klebefolie und schneidet es aus. Mittels Hitze und Druck gelangt es dann auf den Artikel. Dieser vollfarbige Druck wird vor allem für Textilien und Kunststoffe eingesetzt.

Vorteile: Digitaltransferdruck begeistert durch deckende Farben und ein insgesamt sehr hochwertiges Ergebnis. Er ermöglicht auch Farbverläufe.

Nachteile: Die Kosten fallen höher aus als bei anderen Druckverfahren.

 

 

Transferdruck


Eine farbige Folie wird mit einer Transferpresse via Hitze auf den Stoff gepresst. Beim Siebtransferdruck wird das Motiv vorher auf einen Papierbildträger gedruckt und dann auf den Artikel übertragen. Transferdruck wird für Textilien und Kunststoffe eingesetzt und erlaubt bis zu vier Farben.

Vorteile: Das Druckergebnis bietet angenehm deckende Farben. Zudem ist das Verfahren günstiger als ein digitaler Transferdruck.

Nachteile: Der Druck erfordert höhere Handlingskosten und ist farblich eingeschränkt.

 

 

Sublimationsdruck


Bei einem Sublimationsdruck wird der Farbstoff in das Material – in der Regel Textilien, Kunststoff oder Keramik – eingedampft. Er stellt eine passende Alternative zum Digitaltransferdruck dar.

Vorteile: Da das Motiv direkt in den Stoff eingedampft wird, punktet es durch Kratzbeständigkeit und keine spürbare Oberfläche.

Nachteile: Sublimationsdruck ist nicht vollflächig möglich.

 

 

Prägung


Beim Prägen wird das Motiv mittels Prägestempel in den Artikel gepresst. Gut dafür geeignete Materialien stellen Leder und Kunststoff dar.

Vorteile: Neben einer hohen Beständigkeit stellt der edle, dreidimensionale Look das Hauptargument für eine Prägung dar.

Nachteile: Bei einer klassischen Prägung sind keine Farben darstellbar. Aufgrund des benötigten Prägestempels erfordert das Verfahren zudem viel Zeit und hohe Werkzeugkosten.

 

 

Lasergravur


Bei der Lasergravur handelt es sich um eine Methode, bei welcher das Druckbild in den Artikel eingebrannt wird. Die Gravur findet oft auf Metall oder Holz Anwendung.

Vorteile: Sie benötigen ein besonders beständiges Werbeanbringungsverfahren mit edler Wirkung? Dann ist eine Lasergravur die richtige Wahl.

Nachteile: Mit einer Gravur sind keine Farben oder Verläufe darstellbar.

 

 

Gravur / Sandstrahlung


Das Gravieren per Sandstrahl ist eine der edelsten Werbeanbringungen auf Glas oder Keramik. Ähnlich der Lasergravur wird die Oberfläche in Form des Wunschmotivs abgetragen.

Vorteile: Der enorm hochwertige Look einer Sandstrahlung ist ein Blickfänger und kommt besonders auf farbigen Tassen zur Geltung.

Nachteile: Farbige Motive und Verläufe sind nicht mit einer Sandstrahlung darstellbar.

 

 

Offsetdruck


Der Offsetdruck ist eines der ältesten Druckverfahren. Hier wird die Farbe über Druckwalzen übertragen. Zeitungen sind ein klassisches Anwendungsbeispiel.

Vorteile: Offsetdruck eignet sich für Aufträge in großen Mengen und lässt sich gut auf flexiblen Untergründen anwenden. Außerdem ist er schnell und erlaubt eine fotorealistische Darstellung aller Farben.

Nachteile: Das Verfahren lohnt sich nur bei hoher Stückzahl. In kleinen Mengen ist es deutlich teurer als ein Digitaldruck. Offsetdruck ist nicht für Textilien oder starre Untergründe geeignet.

 

 

Bestickung


Das Motiv wird mit farbigen Fäden auf einen Artikel gestickt. Diese Technik wird in der Regel zur Veredelung von Textilien wie Taschen oder Kleidung eingesetzt.

Vorteile: Ein Stick besticht durch seine außergewöhnliche und besonders hochwertige Optik. Dank hoher Langlebigkeit wirkt das Motiv dauerhaft.

Nachteile: Bei einer Bestickung sind keine Farbverläufe oder sehr filigrane bzw. detailreiche Motive möglich.

 

 

Flexodruck


Der Flexodruck ist ein vielseitiges und schnelles Druckverfahren, bei dem die Farbe über Druckwalzen auf das Material übertragen wird. Er kommt auf Folien, Kunststoffen, Papier und Pappe zum Einsatz.

Vorteile: Flexodruck überzeugt durch seine Geschwindigkeit, die auch schnelle Änderungen am Druckmotiv ermöglicht. Farblich ist er nicht eingeschränkt. Außerdem eignet er sich optimal für flexible Untergründe.

Nachteile: Das Druckbild hat eine vergleichsweise geringe Deckkraft und kann leichte Unschärfe aufweisen.

 

 

Doming


Ein Doming ist mit einem qualitativen 3D-Aufkleber zu vergleichen, bei dem das Motiv erst per Digitaldruck auf eine Unterlage gedruckt und dann mit einem 2-Komponenten-Epoxydharz versehen wird.

Vorteile: Neben der tollen 3D-Optik, welche die Farben des Motivs sehr gut zur Geltung bringt, besitzt der Aufkleber eine hohe Beständigkeit. Darüber hinaus ist Doming preisgünstig.

Nachteile: Der Doming-Aufkleber benötigt passende Aussparungen am Artikel.

 

 

Beflockung


Als Flock bezeichnet man kurz geschnittene Fasern bzw. Folien, die auf ein mit Klebstoff beschichtetes Substrat aufgebracht werden. Beflockung ist auf nahezu allen Materialien möglich.

Vorteile: Die samtig-erhabene Oberfläche kommt dank hoher Farbbrillanz und Farbdeckung perfekt zur Geltung. Die Werbeanbringung hält vielen Wäschen stand.

Nachteile: Der Flockdruck erlaubt keine Farbverläufe oder sehr filigrane bzw. detailreiche Motive.

 

 

Heißprägung


Heißprägung beschreibt die Übertragung eines Motivs mittels Hitze von einer Trägerfolie in das zu prägende Material bzw. auf die zu prägende Oberfläche. Sie eignet sich für ebene Oberflächen aus Leder oder Kunststoff.

Vorteile: Das Verfahren zeichnet sich durch die gleiche Beständigkeit wie eine Prägung aus, ermöglicht aber Farbeffekte und einen edlen, hochglänzenden Look.

Nachteile: Heißprägung ist zeitaufwendig und mit hohen Werkzeugkosten verbunden.

 

 



Panton-Farbtabelle


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